Als ich mich dem Rentenalter näherte, nahm ich mir vor, mein bis dahin kümmerliches Klavierspiel zu verbessern. Ich hatte ja nun mehr Zeit. Also suchte ich mir eine Klavierlehrerin, die mir erlaubte, flexibel und dennoch regelmäßig zu lernen. Ich hatte schon ein Klavier, das aber aus vielen Gründen bis dahin vernachlässigt worden war. Dieser Neustart wurde erleichtert, indem ich langsam und geduldig gefördert wurde und dazu angeregt, sehr schöne, klassische Stücke, die für mich zu bewältigen sind, zu üben und zu spielen. Für jedes Stück kann ich mir so viel Zeit zum Einstudieren nehmen, wie ich brauche.
Die Musik und das Spielen bringen mir sehr viel Freude und schöne "Arbeit", da ich gefordert werde, Kopf, Herz und Hand für ein gutes Spiel zu trainieren. Ich habe den Eindruck, es hält mich aktiv und fit und fördert mein Musikverständnis.

Nach dem Tod meines Mannes 2017, hatte ich mir überlegt was kann ich tun um nicht in dieses berühmte Loch zu fallen. Ich wollte immer schon Klavier spielen lernen. Gesagt getan, eine Klavierlehrerin wurde schnell gefunden.Die Lehrerin wollte eine Probestunde machen, aber ich brauchte das nicht, weil ich wusste, dass sie die richtige Lehrerin für mich war, und ich wollte so schnell wie möglich mit dem Klavierspielen beginnen, also verschwendete ich keine Zeit damit, und ich habe mir sofort ein Klavier gekauft. Meine Klavierstunden begannen mit der Entspannung meines Körpers, der nach einer langen Zeit der Pflege steif geworden war. Heute kann ich sagen, dass diese Entscheidung genau das richtige für mich war. Etwas neues zu lernen, ist eine wunderbare Erfahrung.

Mit meinem Umzug nach Hamburg habe ich mir als erstes ein Klavier gekauft. Ich war 30 Jahr alt und wollte schon immer Klavierspielen. Durch viele wunderschöne Unterrichtsstunden entwickelte sich meine Freude am Spiel. Diese Begeisterung währte für viele Jahre und wurde dann Berufsbedingt unterbrochen.
Nach mehr als 15 Jahre Pause hatte ich den Wunsch wieder mit Klavierspielen anzufangen.
Mit einem neuen Anlauf und mit viel Mut, die Hürde des "nicht gut genug zu sein" zu überwinden, machte ich mich erneut auf die Suche nach einer Klavierlehrerin und diese fand ich in Frau Otsuki-Simon.
Frau Otsuki-Simon versteht es, liebevoll und mit einem ungeheuren Geschick, meine Freude am Klavierspielen wieder zu entdecken.
Mich begeistert ganz besonders, wie Frau Otsuki-Simon es versteht, mir den Spannungsbogen zwischen Technik und Musikalität zu vermitteln. Ich freu mich auf jede Stunde und bin sehr dankbar!

Ich lernte Akiko mit 60 kennen. Ich hoffte, sie würde mir helfen einen Kinderwunsch zu erfüllen und Klavier spielen zu lernen. Tatsächlich konnte ich noch nicht einmal Noten lesen, als ich damit gleich nach Corona bei Akiko anfing. Sie begleitet mich seither geduldig und liebevoll und lehrt mich achtsam meinen Weg auf dem Klavier zu finden. Ihre Begeisterung für dieses Instrument überträgt sich und motiviert mich, sie fordert heraus besser und genauer zu werden. Bei all dem darf bei ihr der Spass nicht fehlen und die Freude am schönen Klang ihres Flügels. Auch wenn ich vielleicht nicht mehr so schnell lerne wie in der Jugend, macht es mir viel Freude meine eigenen Fortschritte zu erleben. Danke Akiko.